Heem

Ausstellung

19. April, 20. April und weitere 6 Tagen


Das Fries Museum präsentiert eine Gruppenausstellung rund um das Thema „Zuhause“. Heem zeigt zeitgenössische Werke aus der Sammlung des Fries Museums, ergänzt durch Arbeiten aus der niederländischen Nationalsammlung.

Vom 28. April 2024 bis zum 27. April 2025 zeigt das Fries Museum eine Gruppenausstellung rund um das Thema „Zuhause“. Was lässt einen Ort zu einem Zuhause werden? Was bleibt, wenn man ihn verlässt oder wenn der Ort, den man Heimat nannte, nicht mehr existiert? Und wie sieht eigentlich häusliches Glück aus?
Heem zeigt zeitgenössische Werke aus der Sammlung des Fries Museums, ergänzt durch Werke aus der niederländischen Nationalsammlung.

Ein (Zuh)haus zu haben, ist ein Urbedürfnis und ein fundamentales Menschenrecht, das jedoch nicht immer gewährleistet ist. Die Suche danach und das Erschaffen eines Zuhauses ist eine universelle Erfahrung, die alle Lebewesen miteinander verbindet. Dennoch ist „Zuhause“ nicht zwangsläufig an einen physischen Ort gebunden. Besonders für Menschen, die ihr Zuhause verlassen mussten, kann es neue, abstrakte Formen annehmen.
Im Lauf…

Vom 28. April 2024 bis zum 27. April 2025 zeigt das Fries Museum eine Gruppenausstellung rund um das Thema „Zuhause“. Was lässt einen Ort zu einem Zuhause werden? Was bleibt, wenn man ihn verlässt oder wenn der Ort, den man Heimat nannte, nicht mehr existiert? Und wie sieht eigentlich häusliches Glück aus?
Heem zeigt zeitgenössische Werke aus der Sammlung des Fries Museums, ergänzt durch Werke aus der niederländischen Nationalsammlung.

Ein (Zuh)haus zu haben, ist ein Urbedürfnis und ein fundamentales Menschenrecht, das jedoch nicht immer gewährleistet ist. Die Suche danach und das Erschaffen eines Zuhauses ist eine universelle Erfahrung, die alle Lebewesen miteinander verbindet. Dennoch ist „Zuhause“ nicht zwangsläufig an einen physischen Ort gebunden. Besonders für Menschen, die ihr Zuhause verlassen mussten, kann es neue, abstrakte Formen annehmen.
Im Laufe der Ausstellung reflektieren wechselnde Künstlerinnen und Künstler über das Thema: über die Gestaltung der Orte, an denen wir leben, über die Verbindung von Zuhause und Identität und über die Entwurzelung, die das Verlassen eines Wohnortes mit sich bringen kann – freiwillig oder gezwungenermaßen.

Künstlerinnen und Künstler
Heem vereint Werke aus der Sammlung des Fries Museums mit Leihgaben aus der niederländischen Nationalsammlung.
Ksenia Galiaeva (Pskov, Russland, 1976) dokumentiert ihre Familie und Umgebung in einer intimen Fotoserie, die das Wurzeln in einem eigenen Universum thematisiert. Dieses Bedürfnis nach Schutz und Geborgenheit spiegelt sich auch in den farbenfrohen Gemälden von Rory Pilgrim (Bristol, Vereinigtes Königreich, 1988) wider.
Berend Strik (Nijmegen, 1960), Neo Matloga (Südafrika, 1993) und Pink de Thierry (Haarlem, 1943 – Amsterdam, 2023) hinterfragen die Erwartungen und Ideale von häuslichem Glück.
Von April bis Juli wird die Installation Osedax von Edgar Cleijne (Eindhoven, 1963) und Ellen Gallagher (Providence, USA, 1965) gezeigt, die Besucher auf eine Reise in eine Unterwasserwelt mitnimmt.
Von Ende Juli bis März thematisiert Erzen Shkololli (Pejë, Kosovo, 1976) die Auswirkungen von Gewalt auf die kosovo-albanische Bevölkerung während des Kosovo-Krieges der 1990er Jahre.
In diesem Zeitraum zeigen die Gemälde von Natalia Ossef (El Kamechli, Syrien, 1983) ihr Heimatland, basierend auf alten Fotos und Postkarten; durch das Weglassen der Gesichter unterstreicht sie die Fragmentierung von Erinnerungen.
Im letzten Ausstellungsraum geht es um Verlust und Entwurzelung:
Emma Talbot (Stourbridge, Vereinigtes Königreich, 1969) verarbeitet den Tod ihres Mannes in ihren bewegenden Zeichnungen.
In RU präsentiert Petrit Halilaj (Kostërrc, Kosovo, 1986) Kopien neolithischer Figuren aus dem Dorf Runik, die weltweit auf Museen verteilt sind, als wandernde Vögel in einem gemeinsamen Nest.
Pamela Phatsimo Sunstrum (Mochudi, Botswana, 1980) erschafft in einer fantasievollen Animation eine mythologische Geschichte über ihre Herkunft.
Abschließend schmücken Wandmalereien von Annabelle Binnerts (1995) die Ausstellungswände und lassen die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Bekanntem und Unbekanntem verschwimmen.

Das Fries Museum wird unterstützt von Windpark Fryslân, der Provinz Fryslân, dem Ministerium für Bildung, Kultur und Wissenschaft, der VriendenLoterij, der Ir. Abe Bonnema Stiftung und den Freunden des Fries Museums.